Rotkreuz-Gala: 400’000 Franken gegen Einsamkeit in Osteuropa und Zentralasien
Die Gäste der Rotkreuz-Gala in Zürich haben am vergangenen Samstag 400’000 Schweizer Franken für Projekte des Schweizerischen Roten Kreuzes (SRK) gespendet. Das SRK verwendet die Spenden, um Armut und soziale Isolation in Osteuropa und Zentralasien zu lindern. Die Benefizveranstaltung mit rund 200 Gästen stand unter dem Motto «Gemeinsam Einsamkeit lindern».
Die Pandemie hat deutlich gemacht, wie wichtig soziale Kontakte für die Gesundheit sind. Besonders betroffen von Einsamkeit sind ältere Menschen in Osteuropa und Zentralasien.
Die Abwanderung der jungen Generation führt dazu, dass ältere Menschen ihren Alltag alleine bewältigen müssen, auch wenn sie krank sind und ihnen die finanziellen Mittel fehlen. Covid-19 hat diese Problematik verschärft. «Das SRK lindert die Not der Betroffenen. Es steht ihnen im Alltag zur Seite und setzt sich dafür ein, ihre Situation langfristig und nachhaltig zu verbessern», sagt SRK-Präsident Thomas Heiniger: «Für einsame Menschen ist das Rote Kreuz häufig der wichtigste soziale Kontakt und ein Lichtblick in ihrem Alltag.»
Erfolgreiche Benefizveranstaltung für Menschen in Not
An der Rotkreuz-Gala im Dolder Grand Hotel in Zürich wurden am Samstag 400’000 Schweizer Franken für Menschen in Not gespendet. Moderiert wurde die Benefizveranstaltung unter dem Motto «Gemeinsam Einsamkeit lindern» von Zoe Torinesi. Fernsehmoderator Florian Inhauser führte durch die Charity-Auktion. Unter den Gästen aus Politik, Wirtschaft und Kultur waren unter anderem Matthias Leuenberger, Länderpräsident Novartis Schweiz, Post-CEO Roberto Cirillo sowie die Rotkreuz-Botschafterinnen Mélanie Freymond, Laetitia Guarino und Nubya.
Not lindern
Das Engagement des Roten Kreuzes in Osteuropa und Zentralasien unterstützt die UNO-Nachhaltigkeitsziele «Keine Armut», «Kein Hunger» und «Gesundheit und Wohlergehen». Der Reinerlös der Rotkreuz-Gala kommt SRK-Programmen in Armenien, Bosnien und Herzegowina, Moldawien und Kirgistan zugute. Unterstützt werden zum Beispiel Hauspflegedienste, Suppenküchen oder Angebote zur Gesundheitsförderung und gesellschaftlicher Integration, die ein würdevolles Leben im Alter ermöglichen.