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Weltrotkreuztag: Solidarität in der Pandemiebekämpfung

Medienmitteilungen

Überall auf der Welt hat die Corona-Pandemie soziale Ungleichheiten verschärft, besonders verletzliche Bevölkerungsgruppen geschwächt und dem Gesundheits- und Sozialwesen zugesetzt. Anlässlich des Weltrotkreuztags am 8. Mai ruft das Schweizerische Rote Kreuz (SRK) zu mehr Solidarität auf.

Armut, Ernährungsunsicherheit und eine unzureichende öffentliche Gesundheitsversorgung führen dazu, dass die Pandemie insbesondere im globalen Süden die sozialen Ungleichheiten weiter verschärft. Angesichts dieser Gesundheitskrise und deren Folgen für die Weltbevölkerung ruft das SRK zu weltweiter Solidarität auf. Auch ärmere Länder sollen Personen, die zu einer Risikogruppe gehören, so rasch wie möglich schützen können. Dazu brauchen sie genügend Impfstoff, aber auch massive Unterstützung bei den enormen logistischen Aufgaben, die sie zu bewältigen haben. Die Internationale Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften hat sich zum Ziel gesetzt, weltweit 500 Millionen Personen zu impfen.

Armutsbetroffene nicht alleine lassen

Die nationalen Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften setzen sich weltweit für die Pandemiebewältigung ein. Sie führen Präventionskampagnen durch, verbessern den Zugang zu Trinkwasser, unterstützen die lokalen Gesundheitsbehörden und leisten direkte Hilfe für besonders vulnerable Menschen. Auch in der Schweiz sind durch die Pandemie viele Menschen in finanzielle Not geraten. Selbständige, Arbeitnehmende aus Niedriglohn-Branchen oder Menschen, welche bereits vor der Krise an der Armutsgrenze lebten, können lebensnotwendige Ausgaben nicht mehr stemmen. Das SRK fordert, dass diese Menschen von Bund und Kantonen weiterhin unterstützt werden. Die Unterstützung von Hilfsorganisationen muss subsidiär bleiben. Im Jahr 2020 unterstützte das SRK Menschen in Not mit finanzieller Soforthilfe im Umfang von 11.5 Millionen Franken.

Weltweiter Effort

Anlässlich des Weltrotkreuztags erinnert das Rote Kreuz daran, dass das Virus nur mit grenzüberschreitender Solidarität und dem Engagement aller Akteure auf politischer, wirtschaftlicher und sozialer Ebene bekämpft werden kann. Im Einsatz für eine menschlichere Welt wird das Rote Kreuz hierfür auf politischer Ebene, aber auch mit seinen Partnern aus dem Sozialwesen und der Wirtschaft, weiterhin den Dialog suchen. Denn die Verletzlichsten unserer Gesellschaft dürfen nicht vergessen werden.

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