Header

Main Navigation

Einsatz in der Ukraine und in den Nachbarländern

Unsicherheit, Gewalt und Zerstörung haben Millionen von Menschen in der Ukraine aus ihrem Zuhause vertrieben. Das Schweizerische Rote Kreuz unterstützt sie in der Ukraine und in den umliegenden Ländern.

Internationale Mobilisierung

Die Internationale Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung leistete lebenswichtige Hilfe für geflüchtete und vertriebene Menschen. 14,5 Millionen Menschen erhielten eine Erstversorgung wie Essen, Kleidung oder Hygieneartikel. 10,6 Millionen haben dank dem Roten Kreuz wieder Zugang zu sauberem Wasser.

Als Mitglied der internationalen Bewegung unterstützte das Schweizerische Rote Kreuz (SRK) diese kollektive Hilfe: Es leistete einen finanziellen Beitrag und entsandte 41 Spezialistinnen und Spezialisten.

Sofortige Reaktion

Freiwillige und Mitarbeitende des Roten Kreuzes leisteten Erste Hilfe und verteilten Lebensmittelpakete und Hygieneartikel. Im Westen der Ukraine bereiteten sie Notunterkünfte vor und unterstützten die ankommenden Menschen. An den Landesgrenzen standen die nationalen Rotkreuz-Gesellschaften der Nachbarstaaten mit Nahrungsmitteln, Erste-Hilfe-Stationen und Informationen zur Weiterreise bereit.

KURZ ERKLÄRT

Internationale Rotkreuz-Bewegung

Zur Bewegung gehören das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK), die Internationale Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften (IFRC) und die 191 nationalen Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften, darunter das SRK.

Im Jahr 2022:

0Millionen Menschen

erhielten eine Erstversorgung.

0Millionen Menschen

erhielten wieder Zugang zu sauberem Wasser.

0Millionen Menschen

wurden medizinisch betreut.

Beitrag des SRK zur Tätigkeit der IFRC

Das SRK unterstützte die Arbeit der IFRC finanziell. Es stellte für den raschen Aufbau der Nothilfe Expertinnen und Experten aus seinem Nothilfe-Pool zur Verfügung.

Unterstützung für die vertriebenen Menschen in Ternopil, Iwano-Frankiwsk und Kirovohrad

Das SRK ist seit 2017 Partner des Ukrainischen Roten Kreuzes (URK). Nach Kriegsausbruch verstärkte das SRK auf Anfrage des URK seine Zusammenarbeit in den Regionen Ternopil und Iwano-Frankiwsk im Westen des Landes. Im November 2022 dehnte es seine Unterstützung auf die Region Kirovohrad aus. Das SRK und seine Schwesterorganisation versorgten die Geflüchteten, leisteten unbürokratische Bargeldhilfe und verbesserten die Lebensbedingungen in den Kollektivunterkünften.

0Menschen

erhielten Bargeldhilfe des SRK und des URK.

0Millionen Dollar

sammelte das Ukrainische Rote Kreuz mit Unterstützung des SRK

0Spezialistinnen und Spezialisten

wurden vom SRK entsandt

Hilfe des SRK in Moldawien

Mehr als 600 000 Menschen aus der Ukraine sind im Nachbarland Moldawien (Bevölkerung: rund 2,7 Millionen Menschen) angekommen. Die meisten Geflüchteten reisen weiter. Die moldawische Bevölkerung reagierte umgehend: Sie half denjenigen, die weiterreisen wollten, und beherbergte viele Schutzsuchende.

Das SRK verstärkte seine Unterstützung für zwei langjährige Partner in Moldawien: das Moldawische Rote Kreuz und CASMED, den grössten Anbieter von häuslicher Pflege im Land. Im März 2022 entsandte das SRK eine Nothilfe-Expertin nach Moldawien, welche in Zusammenarbeit mit den beiden Partnern die Bedürfnisse vor Ort abklärte. Zwei Fachpersonen, die längerfristig die Nothilfe unterstützen, lösten sie ab.

Im Jahr 2022:

0psychosoziale Beratungsgespräche

wurden durchgeführt.

0Gastfamilien

und benachteiligte Personen aus der lokalen Bevölkerung erhielten Lebensmittelgutscheine.

0Geflüchtete

erhielten Gutscheine für Medikamente und Artikel des täglichen Bedarfs.

Bilaterale Hilfe des SRK in anderen Ländern

Bis Ende Dezember 2022 hatte das Polnische Rote Kreuz mehr als 1,2 Millionen Menschen geholfen und fast 1 300 000 Lebensmittelpakete und 500 000 Sets mit Hygieneartikeln verteilt. Das SRK unterstützte die Hilfe direkt mit einem finanziellen Beitrag. Seit September 2022 unterstützt das SRK auch seine Schwestergesellschaft in Nordmazedonien dabei, die Hilfe für Geflüchtete aus der Ukraine auszubauen.

Krisenstruktur

Das SRK richtete rasch eine Task Force ein, um die Hilfe in der Schweiz und im Ausland zu koordinieren und den Austausch mit der IFRC und dem IKRK sicherzustellen. Im Mai bündelte das SRK die internationale Nothilfe rund um die Ukraine-Krise in der Abteilung Not- und Katastrophenhilfe. Drei Programmverantwortliche unterstützten den Teamleiter: Eine Person für die Projekte in der Ukraine, eine für die Projekte in Moldawien und eine für die multilaterale Nothilfe. Seit Mai unterstützte ausserdem eine «Fachspezialistin Ukraine-Krise» mit ukrainischem Hintergrund das Team. Eine zusätzliche Assistentin half, die Nothilfe-Einsätze abzuwickeln.

Diese Seite teilen