Mit Menschen teilen, die wenig haben
Die Aktion «2 x Weihnachten» findet dieses Jahr zum 28. Mal statt. Sie unterstützt armutsbetroffene Menschen in der Schweiz und im Ausland. Die gespendeten lang haltbaren Lebensmittel und Körperhygieneprodukte werden an Betroffene in der Schweiz verteilt. Im Ausland werden mit den Spendengeldern Winterhilfeprojekte umgesetzt.
Am 24. Dezember ist es wieder so weit: Die Schweizerische Post nimmt bis zum 18. Januar 2025 kostenlos Pakete mit lang haltbaren Lebensmitteln und Körperhygieneprodukten für die Aktion «2 x Weihnachten» entgegen. Vorkonfektionierte Spendenpakete können zudem in ausgewählten Coop-Filialen, auf coop.ch und im Supercard Prämienshop gekauft werden. Die Aktion «2 x Weihnachten» wird gemeinsam getragen von der SRG SSR, der Schweizerischen Post, Coop und dem Schweizerischen Roten Kreuz.
In der Schweiz leben 702 000 Menschen in Armut. Eine armutsbetroffene Einzelperson muss mit weniger als 2300 Franken im Monat auskommen. Einer Zweielternfamilie mit zwei Kindern stehen 4000 Franken zur Verfügung. Die gesammelten Grundbedarfsartikel werden schweizweit durch das Schweizerische Rote Kreuz verteilt.
Jede und jeder kann mithelfen und selber ein Paket packen. Besonders willkommen sind Reis, Konserven in Dosen und Gläsern, Müesli, Konfitüre und Schokoaufstrich fürs Frühstück, Babynahrung, Kaffee, getrocknete Lebensmittel wie Suppen, Gewürze, Mais, Linsen, Griess, Ebly, Stocki und getrocknete Tomaten sowie Mehl und Teigwaren. Die gespendeten Lebensmittel sollten noch mindestens sechs Monate lang haltbar sein. Weiter eignen sich Körperhygieneprodukte, zum Beispiel Periodenprodukte, Watte und Taschentücher oder Babyhygieneartikel wie Windeln, Baby-Pflegeöl und -Feuchttücher.
Zeichen der Solidarität
Wenn das Geld knapp ist, wird das Nötigste plötzlich unerschwinglich. Durch die Spenden im Rahmen der Aktion «2 x Weihnachten» wird das Haushaltsbudget von armutsbetroffenen Menschen in der Schweiz punktuell entlastet. Vom Geld, das die Betroffenen nicht für die Artikel des täglichen Bedarfs ausgeben, können sie sich etwas anderes leisten, das für sie sonst nicht bezahlbar wäre. Die gespendeten Waren sind auch ein Zeichen der Solidarität.
In den vier Ländern Armenien, Bosnien und Herzegowina, Kirgistan und Moldawien werden mit den Spendengeldern Winterhilfeprojekte durchgeführt. Die Wintermonate sind für Benachteiligte eine besondere Herausforderung, insbesondere für ältere Menschen, Menschen mit Behinderungen, Alleinerziehende oder Familien mit drei oder mehr Kindern. Die nationalen Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften unterstützen in den kalten Monaten die Menschen in Not mit warmen Mahlzeiten, Essenspaketen oder Geld.
Letztes Jahr zeigten sich die Schweizer Bevölkerung und zahlreiche Unternehmen solidarisch mit Menschen mit knappen finanziellen Mitteln. Gesamthaft konnten damit über 50 000 Menschen in der Schweiz und im Ausland unterstützt werden.
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