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Perspektiven für geflüchtete Kinder und Jugendliche

News

Geflüchtete Kinder und Jugendliche sind besonders verletzlich. Darum sind sie auf besonderen Schutz angewiesen. Über zehntausend Kinder leben aktuell in Schweizer Asylzentren. Wir setzen uns dafür ein, dass auch sie ihr Recht auf Gesundheit, Entwicklung und eine Zukunft wahrnehmen können.

In der Schweiz angekommen, sind geflüchtete Kinder und Jugendliche mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert: Ihre Unterbringung ist nicht immer altersgerecht und die Betreuungsstrukturen lassen oft nur bedingt einen kindergerechten Alltag zu. Auch sprachliche Hürden können isolierend wirken.

Wenn die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen in den Unterbringungs- und Betreuungsstrukturen nicht berücksichtigt werden, bleibt ihnen die Möglichkeit zur Entwicklung und Integration verwehrt. Folge davon sind fehlende individuelle Zukunftsperspektiven und gesellschaftliche Folgekosten.

Unser Engagement

Wir engagieren uns auf mehreren Ebenen für junge Geflüchtete: Rotkreuz-Freiwillige helfen ihnen, ihren Platz in der Gesellschaft zu finden und begleiten sie beim Lernen oder Finden einer Lehrstelle. Auch im Dialog mit Politik und Behörden setzen wir uns für ihre Interessen ein.

Wir fördern zudem mit verschiedenen Angeboten die Gesundheit. Und wir schaffen Räume für eine kindergerechte Freizeitgestaltung.

Redcross-Clowns

Das vierjährige Mädchen Marianne kennt die Redcross-Clowns schon ihr halbes Leben lang. Sie war zwei Jahre alt, als die Familie im Zentrum Thurhof ankam (Asylzentrum mit Integrationscharakter). Sie kennt kein anderes Leben als das im Zentrum. «Es gibt fast nichts, das wir mit unseren Kindern unternehmen können. Es ist manchmal anstrengend, weil so viele verschiedene Menschen hier leben», erzählt ihr Vater. Aber es sei ihm sehr wichtig, allen Danke zu sagen, die hier ihr Bestes tun: dem Personal im Zentrum und dem Roten Kreuz, das mit den Clowns Freude in den Alltag bringt.

Redcross-Clowns besuchen mehrmals pro Monat Asylzentren in den Kantonen St. Gallen, Thurgau und Zürich.

Minderjährig und allein

Für Kinder, die ohne Eltern oder Begleitperson in der Schweiz ankommen, ist die Situation besonders herausfordernd. Sie waren häufig bereits auf dem Fluchtweg Gewalt ausgesetzt. Unbegleitete minderjährige Asylsuchende (UMA) können einerseits nicht den elterlichen Schutz in Anspruch nehmen und sind damit vollständig auf die staatliche Schutzgarantie angewiesen. Andererseits ist die Trennung von ihren Eltern oder von ihrer Familie eine zusätzliche Belastung. Dies hat oft schwere psychischen Folgen für die Kinder und macht sie noch stärker verletzlich.

Wer fragt um Asyl?

0Kinder und Jugendliche

Im Jahr 2023 kamen 41 Prozent der Asylgesuche in der Schweiz von Kindern und Jugendlichen. Davon waren ein Viertel unbegleitet (allein und minderjährig).

0allein und minderjährig

Knapp 11 Prozent der gesamten Asylgesuche aus dem Jahr 2023 stammen von unbegleiteten Minderjährigen.

0Erwachsene

Erwachsene stellten 2023 59 Prozent der Asylgesuche.

Flüchtlingstage 2024

Veranstaltungen in der ganzen Schweiz

Die Flüchtlingstage 2024 finden an verschiedenen Tagen im Juni statt. In der ganzen Schweiz gibt es zahlreiche spannende Veranstaltungen. Die meisten Anlässe finden am 15. Juni statt. Vielleicht auch in Ihrer Nähe?

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