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Die Klimakrise ist eine humanitäre Krise - informiere dich jetzt!

Die Klimakrise ist ein Fakt. Schon jetzt spüren die besonders Verletzlichen die Auswirkungen der Klimakrise auf ihr Leben und bangen um ihre Lebensräume. Informiere dich jetzt über die Auswirkungen der Klimakrise auf Menschen weltweit und wie das Rote Kreuz für sie da ist.

Fakten

0Jahre

Im südlichen Afrika gibt es aktuell die stärkste Trockenperiode seit über 100 Jahren. (Quelle: Office for the Coordination of Humanitarian Affairs OCHA)

0Menschen

So viele Menschen sind von der aktuellen Hungersnot betroffen. (Quelle: United Nations)

0Temperatur

So viel wärmer als in der vorindustriellen Zeit war es 2023 - das wärmste Jahr seit Messbeginn. (Quelle: Weltklimarat IPCC)

0Meeresspiegel

Jedes Jahr steigt der Meeresspiegel um 3.7 mm. Je höher die Durchschnittstemperatur, desto schneller steigt er und droht, Küsten und Länder zu überfluten. (Quelle: IPCC)

0Menschen

So viele Menschen waren 2023 in den Amerikas vertrieben aufgrund von Naturkatastrophen. (Quelle: Global Report on Internal Displacement GRID)

0Katastrophen

So viele Katastrophen wurden 2023 verzeichnet. Davon waren 164 Hochwasser und 139 Stürme. (Quelle: International Disaster Database EMDAT)

Äthiopien: Dürre und multiple Krisen

Die vom Klimawandel verstärkte Dürre hat gravierende Auswirkungen auf das Leben der Menschen in Äthiopien. Das Wasser fehlt in der Landwirtschaft, als Trinkwasser und bei der Hygiene. 

Im Süden Äthiopiens lebt die Bevölkerung von der Weidewirtschaft, doch 97 % des Viehbestands sind aufgrund der Dürre und des Wassermangels gestorben.  Wenn es nach diesen Dürreperioden regnet, ist der Boden zu trocken und kann das Wasser nicht aufnehmen. Es kommt zu Überschwemmungen. Zudem verstärkt sie alle bestehenden Probleme wie Konflikte, Armut und auch Nahrungsmittelknappheit.

Es wird immer schwieriger, unter diesen Bedingungen zu überleben. 

Unser Engagement

Das SRK unterstützt das Äthiopische  Rote Kreuz  dabei, für die Betroffenen kurz- und längerfristige Lösungen zu schaffen: 

  • Bei akuten Notständen verteilt das Rote Kreuz Bargeld. So können die Menschen sich selbst Essen, Trinken oder Vieh kaufen - was sie eben gerade am Dringendsten brauchen.

  • Mit Tabs zur Aufbereitung von sauberem Trinkwasser ermöglichen wir der Bevölkerung Zugang zu sauberem Trinkwasser und für die Hygiene.

  • Längerfristig unterstützen wir die Bevölkerung, widerstandsfähiger gegen solche Krisen zu werden und Massnahmen zu lernen, wie sie starke Dürren besser überstehen.

Bangladesch: Monsun und verschwindende Inseln

Bangladesch ist ein sehr flaches Land mit vielen Inseln und dem grössten Flussdelta der Welt. Das birgt viele Gefahren: Durch den Klimawandel steigt der Meeresspiegel bereits so stark, dass ganze Dörfer überflutet werden und die Menschen fliehen müssen.  

Gleichzeitig fliesst Salzwasser vom Meer in das Grundwasser. Das macht das Trinkwasser ungeniessbar und gefährdet die Gesundheit.   

Das Land ist zudem mehrere Monate im Jahr dem Monsunregen ausgesetzt. In den letzten Jahren ist dieser stärker und häufiger und unberechenbarer geworden.   

Die ärmsten Bevölkerungsgruppen leiden oft am stärksten unter den Auswirkungen des Klimawandels. Sie leiden unter den wiederkehrenden Überschwemmungen und haben nicht genügend Mittel, um sich dagegen zu schützen.

Ein Teufelskreis für die Menschen in Bangladesch. 

Unser Engagement

Das SRK unterstützt den Roten Halbmond Bangladesch, nach Katastrophen wie Überschwemmungen humanitäre Hilfe zu leisten. 

Längerfristig besteht die Unterstützung darin, die Bevölkerung auf zukünftige Katastrophen vorzubereiten. Dies ist besonders wichtig, weil Katastrophen immer häufiger und zerstörerischer werden.

Die Menschen lernen, sich in diesen Situationen zu helfen mit:

  • Frühwarnsystemen, um zukünftige Katastrophen rechtzeitig zu erkennen

  • finanzieller Hilfe, um sich auf die nächste Katastrophe vorzubereiten

  • Schutzvorrichtungen gegen die Wirbelstürme

  • Decken gegen Kältewellen

  • Gemüsegärten mit Pflanzen, die weniger sensibel sind

Honduras: Hurrikane und Migration

Wie andere zentralamerikanische Länder ist Honduras stark betroffen von extremen Wetterereignissen. Die Auswirkungen des Klimawandels sind von Region zu Region unterschiedlich:

  • Die zentralen und karibischen Regionen sind anfällig für Hurrikane, die von Überschwemmungen begleitet werden.

  • In den Bergen kommt es während der Regenzeit zu Erdrutschen.

  • In Küstennähe bedroht der steigende Meeresspiegel die lokalen Ökosysteme, die Infrastruktur, die Landwirtschaft und die Wasserversorgung.

Dürren sind in Honduras das häufigste Phänomen. Im Süden des Landes werden die Dürreperioden länger. In den Jahren 2016 und 2018 gab es beispielsweise zwei schwere Dürren nacheinander, wodurch die Menschen zwei Drittel der Ernte verloren.

Durch den Klimawandel sind all diese Wetterereignisse viel intensiver geworden, treten häufiger auf und dauern länger an.

Den Bewohnern droht, ihr Zuhause und ihre Lebensgrundlage zu verlieren.

Unser Engagement

Das SRK unterstützt das Honduranische Rote Kreuz, humanitäre Hilfe zu leisten bei Katastrophen wie schweren Dürren oder Hurrikanen.

Längerfristig hilft sie ihrer Bevölkerung, sich an den Klimawandel anzupassen und sich vor Naturgefahren zu schützen. Die Menschen lernen, sich in diesen Situationen zu helfen mit:

  • Initiativen für eine ökologischere Landwirtschaft

  • Dorfkomitees übernehmen eine wichtige Rolle bei der Frühwarnung und Koordination bei Katastrophen

  • Finanzielle Hilfe, um sich auf die nächste Katastrophe vorzubereiten

  • Gemüsegärten mit Pflanzen, die weniger sensibel sind

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